1. Einführung

Osteoporose entsteht, wenn im natürlichen Knochenumbau mehr Knochengewebe abgebaut als neu aufgebaut wird, was zu einer verringerten Knochendichte führt (Kanis et al., 2019). Umgangssprachlich ist sie als Knochenschwund bekannt.

Weltweit sind etwa 10 bis 20 % der über 50-Jährigen betroffen, wobei Frauen – insbesondere nach den Wechseljahren – ein deutlich höheres Risiko aufweisen als Männer. In Europa leiden schätzungsweise 30 bis 40 % der Frauen über 50 an Osteoporose, bei Männern liegt der Anteil bei 10 bis 15 % (Kanis et al., 2019).

Die Erkrankung erhöht das Risiko für Knochenbrüche erheblich und kann die Lebensqualität stark beeinträchtigen (Cooper et al. 2011). Besonders häufig treten Frakturen an Hüfte, Wirbelsäule und Handgelenken auf. Während Wirbelkörperbrüche mitunter unbemerkt bleiben, können sie zu chronischen Rückenschmerzen und einer Verformung der Wirbelsäule – dem sogenannten ›Witwenbuckel‹ – führen. Hüftfrakturen erfordern meist eine Operation und führen nicht selten zu dauerhafter Mobilitätseinschränkung (Cooper et al., 2011).

Neben den körperlichen Folgen bringt Osteoporose auch erhebliche psychosoziale Belastungen mit sich: Die ständige Angst vor Stürzen und möglichen Brüchen kann das Sicherheitsgefühl im Alltag untergraben, die Selbstständigkeit einschränken und sogar zu depressiven Verstimmungen führen (Kanis et al., 2019).

Umso wichtiger ist es, frühzeitig vorzubeugen und geeignete Maßnahmen zu ergreifen: Durch eine ausgewogene Ernährung, regelmäßige körperliche Aktivität und gezielte Vorsorgeuntersuchungen lässt sich das Risiko deutlich senken (Kanis et al., 2019).

Sie haben es selbst in der Hand, aktiv zur Erhaltung Ihrer Knochengesundheit beizutragen und Ihre Lebensqualität langfristig zu sichern. Unser Team begleitet Sie dabei mit maßgeschneiderten Programmen und individueller Beratung auf Ihrem Weg.

2. Ursachen und Risikofaktoren

Osteoporose entsteht durch ein Ungleichgewicht zwischen Knochenaufbau und -abbau. Während in jungen Jahren fortlaufend neue Knochensubstanz gebildet wird, überwiegt mit zunehmendem Alter der Abbau. Verschiedene Ursachen und Risikofaktoren können diesen Prozess zusätzlich beschleunigen.

Mit zunehmendem Alter überwiegt der Knochenabbau, besonders nach den Wechseljahren durch den Rückgang des Östrogenspiegels. Auch ein altersbedingter Testosteronmangel kann das Risiko erhöhen (Kanis et al., 2019). Osteoporose tritt oft familiär gehäuft auf (Cooper et al., 2011).
Hormonelle Störungen wie Schilddrüsenüberfunktion oder Diabetes mellitus beeinträchtigen den Knochenstoffwechsel. Langfristig eingenommene Kortisonpräparate fördern den Abbau und hemmen die Neubildung von Knochensubstanz (Kanis et al., 2019). Ein Mangel an essenziellen Nährstoffen – vor allem Kalzium und Vitamin D – erhöht das Risiko zusätzlich (Lips et al., 2019).
Bewegungsmangel schwächt die Knochen durch fehlende mechanische Reize, eine unausgewogene Kalzium- und Vitamin D-Zufuhr beeinträchtigt die Mineralisierung. Rauchen und übermäßiger Alkoholkonsum wirken sich ebenfalls negativ auf die Knochendichte aus und erhöhen das Erkrankungsrisiko (Lips et al., 2019).

3. Symptome und Diagnostik – Warnsignale erkennen, gezielt handeln

Osteoporose entwickelt sich oft schleichend und bleibt lange Zeit symptomfrei. Erste Anzeichen sind häufig unspezifisch – dennoch gibt es einige Warnsignale, auf die Sie achten sollten.

Frühe Anzeichen – hören Sie auf Ihren Körper

Anhaltende oder wiederkehrende Rückenschmerzen können auf kleine Wirbelkörperbrüche oder Muskelverspannungen hinweisen – oft ein erstes, sichtbares Anzeichen einer beginnenden Osteoporose (Kanis et al., 2019). Hören Sie auf Ihr Rücken¬gefühl: Treten Schmerzen häufiger auf, sollten Sie aktiv werden.
Ein Verlust der Körpergröße um mehr als 3 bis 5 cm kann ein Hinweis auf Wirbelkörpereinbrüche sein. Messen Sie sich regelmäßig – so erkennen Sie Veränderungen rechtzeitig (Cooper et al., 2011).
Eine zunehmende Krümmung der Wirbelsäule – der sogenannte ›Witwenbuckel‹ – entsteht durch das Zusammensacken mehrerer Wirbelkörper. Achten Sie auf aufrechteres Stehen und gezielte Mobilisationsübungen (Cooper et al., 2011).

Fortgeschrittene Symptome – wenn es akuter wird

Brüche, insbesondere an Wirbelsäule, Hüfte oder Handgelenk, treten oft ohne ersichtlichen Anlass auf. Hüftfrakturen erfordern meist eine Operation und führen nicht selten zu dauerhafter Mobilitätseinschränkung (Cooper et al., 2011).
Mikrofrakturen in den Wirbeln können anhaltende Schmerzen verursachen und die Lebensqualität stark beeinträchtigen (Kanis et al., 2019).

Diagnostik

Zur frühzeitigen Erkennung von Osteoporose und zur Abschätzung des Frakturrisikos stehen verschiedene Untersuchungen zur Verfügung:

Die Dual-Röntgen-Absorptiometrie ist der Goldstandard zur Diagnose. Sie misst die Knochendichte an Lendenwirbelsäule und Hüfte und gibt die Ergebnisse in T-Werten an:

Normal: T-Wert ≥ -1,0

Osteopenie (Vorstufe der Osteoporose): T-Wert -1,0 bis -2,5

Osteoporose: T-Wert ≤ -2,5

Schwere Osteoporose: T-Wert ≤ -2,5 + Frakturen

Diese zeigen Wirbelkörperbrüche oder Verformungen und sind besonders sinnvoll bei Rückenschmerzen oder Größenverlust.
Sie helfen, andere Erkrankungen auszuschließen und Stoffwechselveränderungen zu erkennen. Getestet werden u. a. Kalzium-, Vitamin D- und Parathormonwerte sowie Marker des Knochenstoffwechsels.
Dieses Online-Tool berechnet das individuelle Risiko für Knochenbrüche innerhalb der nächsten zehn Jahre. Der Score berücksichtigt unter anderem Alter, Gewicht, Rauchverhalten, familiäre Vorbelastung und unterstützt Sie bei Therapieentscheidungen.

Mit einem genauen Blick auf Ihre Symptome und einer gezielten Diagnostik legen Sie selbst den Grundstein für wirkungsvolle Maßnahmen. Unser Team begleitet Sie dabei, Ihre Knochengesundheit aktiv zu fördern und langfristig zu stabilisieren.

4. Behandlungsmöglichkeiten – aktiv für starke Knochen sorgen

Ziel der Osteoporosebehandlung ist es, das Frakturrisiko zu senken, den Knochenabbau zu verlangsamen und Beschwerden zu lindern. Dabei stehen Sie im Mittelpunkt: Je konsequenter Sie mitarbeiten, desto nachhaltiger ist Ihr Erfolg.

  • Eine kalziumreiche Ernährung ist entscheidend für die Knochengesundheit. Die empfohlene Tageszufuhr liegt bei 1.000 bis 1.200 mg, die durch Milchprodukte, grünes Gemüse oder Nahrungsergänzungsmittel erreicht werden kann (Lips et al., 2019)
  • Vitamin D fördert die Kalziumaufnahme und sollte mit 800 bis 1.000 IE täglich über Sonnenlicht, Ernährung oder Supplemente zugeführt werden (Lips et al., 2019)
  • Regelmäßige körperliche Aktivität, insbesondere Krafttraining und Gewichtsübungen, trägt zur Erhaltung der Knochendichte und zur Stärkung der Muskulatur bei, was Stürzen vorbeugt (Kanis et al., 2019)
  • Risikofaktoren wie Rauchen und übermäßiger Alkoholkonsum sollten gemieden werden, da sie die Knochenbildung negativ beeinflussen (Lips et al., 2019)

Anti-Knochenabbau-Medikamente (Osteoklasten-Hemmer):

  • Bisphosphonate (z. B. Alendronat, Risedronat, Zoledronat) gelten als Standardtherapie. Sie hemmen den Knochenabbau und senken das Frakturrisiko (Kanis et al., 2019).
  • Denosumab, ein monoklonaler Antikörper, blockiert gezielt knochenabbauende Zellen. Es wird alle sechs Monate injiziert und eignet sich besonders für Patientinnen und Patienten mit hohem Frakturrisiko oder Unverträglichkeit gegenüber Bisphosphonaten (Kanis et al., 2019).
  • Teriparatid, ein Parathormon-Analogon, fördert direkt den Knochenaufbau. Es wird täglich injiziert und ist für Patienten mit schwerer Osteoporose und bereits aufgetretenen Frakturen vorgesehen. Es stimuliert die Bildung und Aktivität von Osteoblasten (Cipriani et al., 2012; Esen et al., 2015; Jilka, 2007) und erhöht die Knochenbildung sowohl an Modellierungs- als auch an Umbaustellen (Kim et al., 2012).
  • Romosozumab, ein Sclerostin-Hemmer, wirkt doppelt: Es fördert den Knochenaufbau und hemmt gleichzeitig den Abbau. Monatlich injiziert, ist es für Patienten mit sehr hohem Frakturrisiko geeignet. Es führt zu einem frühen vorübergehenden Anstieg der Knochenbildungsmarker und einer anhaltenden Senkung der Resorptionsmarker (Eriksen et al., 2024; Shi et al., 2019).
  • Selektive Östrogenrezeptormodulatoren (SERMs) wie Raloxifen wirken ähnlich wie Östrogene, verlangsamen den Knochenabbau und senken zusätzlich das Brustkrebsrisiko. Sie werden insbesondere postmenopausalen Frauen mit erhöhtem Frakturrisiko empfohlen (Delmas et al., 1997; Ettinger et al., 1999).
  • Östrogentherapie kann ebenfalls den Knochenabbau verlangsamen, wird jedoch nur bei Vorliegen anderer Indikationen für eine Hormonersatztherapie eingesetzt (Cauley et al., 2003).
Zusätzlich zur medikamentösen Behandlung können physiotherapeutische Maßnahmen zur Muskelkräftigung und Haltungsverbesserung beitragen. Schmerzmedikamente wie Paracetamol oder nicht-steroidale Antirheumatika (NSAR) sowie in schweren Fällen Opioide lindern chronische Beschwerden. Orthopädische Hilfsmittel – etwa Rückenorthesen – stabilisieren die Wirbelsäule und unterstützen eine aufrechte Haltung.
Ein individuelles Kombinationskonzept aus Ernährung, Bewegung, medikamentöser Therapie und ergänzenden Maßnahmen bietet die besten Voraussetzungen für langfristige Erfolge. Sie gestalten Ihren Behandlungsweg aktiv mit – und wir unterstützen Sie dabei, jeden Schritt sicher zu gehen.

5. Prognose und Verlauf

Osteoporose verläuft chronisch und wird maßgeblich von Früherkennung, konsequenter Behandlung und einem angepassten Lebensstil bestimmt. Frühzeitig eingeleitete Gegenmaßnahmen können den Krankheitsverlauf deutlich verlangsamen und das Frakturrisiko reduzieren, während unbehandelt der kontinuierliche Knochenverlust das Risiko für Brüche und Immobilität erhöht (Kanis et al., 2019)

Im Anfangsstadium der Osteopenie sind Symptome oft minimal oder fehlen ganz. Die Knochendichte nimmt jedoch bereits ab und erste Warnsignale – wie gelegentliche Rückenschmerzen oder ein leichter Körpergrößenverlust – können auftreten. Bleiben Gegenmaßnahmen aus, entwickelt sich daraus häufig eine manifeste Osteoporose (Kanis et al., 2019).
Bei manifester Osteoporose kommt es bereits bei geringer Belastung zu spontanen Frakturen – insbesondere an Wirbelsäule, Hüfte und Handgelenk. Häufig treten chronische Schmerzen aufgrund von Mikrofrakturen in der Wirbelsäule auf. Ein Größenverlust von mehr als 3 cm ist typisch und kann zu einem Rundrücken führen. Die Angst vor Stürzen führt zu Bewegungsmangel – ein Teufelskreis, der den Knochenabbau weiter beschleunigt (Lips et al., 2019).
In Spätstadien sind schwere Frakturen, vor allem Hüftbrüche, an der Tagesordnung. Solche Verletzungen erfordern oft eine Operation sowie einen Krankenhausaufenthalt und können zu langfristiger Immobilität führen. Zudem steigt die Komplikations- und Sterblichkeitsrate, etwa durch Thrombosen oder Lungenentzündungen nach Hüftfrakturen.

Prognose und Lebenserwartung – Ihr Beitrag zählt

Osteoporose selbst ist nicht unmittelbar lebensbedrohlich, kann jedoch indirekt die Lebenserwartung beeinträchtigen: Folgekomplikationen nach Frakturen – insbesondere Hüftbrüchen – erhöhen die Sterblichkeit (Cleveland Clinic, 2025).

Je früher Sie aktiv werden und empfohlene Maßnahmen umsetzen, desto günstiger verläuft Ihre Osteoporose. Mit Anpassungen in Ernährung, Bewegung und gezielten Therapien können Sie das Fortschreiten bremsen und Ihre Lebensqualität sichern.

6. Prävention – aktiv Knochen stärken und Risiken minimieren

Die Vorbeugung von Osteoporose ist zentral, um Knochenbrüche zu vermeiden und die Lebensqualität langfristig zu sichern. Folgende Maßnahmen sind besonders wirksam:

Eine kalziumreiche Ernährung ist entscheidend für gesunde Knochen. Milchprodukte, grünes Blattgemüse und gegebenenfalls Nahrungsergänzungsmittel können helfen, die empfohlene Tageszufuhr von 1.000 bis 1.200 mg Kalzium zu erreichen. Ebenso wichtig ist Vitamin D, das die Kalziumaufnahme unterstützt. Eine ausreichende Versorgung erfolgt über Sonnenlicht, Ernährung oder Supplemente (Lips et al., 2019).
Körperliche Aktivität, insbesondere Krafttraining und Gewichtsübungen, trägt zur Erhaltung der Knochendichte bei und stärkt die Muskulatur – ein wichtiger Schutz vor Stürzen. Auch Ausdauersportarten wie Joggen oder Radfahren wirken sich positiv auf die Knochengesundheit aus (Kanis et al., 2019).
Rauchen und übermäßiger Alkoholkonsum hemmen die Knochenbildung und sollten vermieden werden. Ein gesundes Körpergewicht sowie eine ausgewogene Ernährung sind ebenfalls förderlich (Bartl & Bartl, 2021).
Frauen ab 65 und Männer ab 70 Jahren sollten regelmäßig eine Knochendichtemessung durchführen lassen. Jüngere Personen mit Risikofaktoren profitieren ebenfalls von frühzeitiger Diagnostik (Bartl & Bartl, 2021).

7. Unterstützende Angebote und Ressourcen

Für den Umgang mit Osteoporose stehen verschiedene Hilfsangebote zur Verfügung:

Austausch mit anderen Betroffenen – online oder in Präsenz – bietet emotionale Unterstützung und praktische Tipps.
Fachärzte, Ernährungsberater und Psychologen können individuell beraten und begleiten.
Websites renommierter Gesundheitsorganisationen bieten fundierte Informationen zu Osteoporose und Prävention.
Spezielle Programme und Apps helfen bei Ernährung, Bewegung und Medikamentenmanagement – und fördern so die Therapietreue.

8. Unsere Rehazentren

rehaneo kann Ihnen helfen, dies zu verhindern

Gesundheits-
Zentrum Hunsrück

Laubacher Straße 44
56288 Kastellaun

Ambulantes Rehazentrum Koblenz

Pastor-Klein-Straß 9
56073 Koblenz

Göttinger Rehazentrum Rainer Junge

Sprangerweg 3
37075 Göttingen

Bonner Zentrum für Ambulante Rehabilitation

Modestusstraße 6 – 8
53229 Bonn

REHA VITA Cottbus

Feigestr. 1
03046 Cottbus

Reha Viersen
GmbH

Lindenallee 5b
41751 Viersen-Dülken

Ambulante Reha am Krankenhaus

Martin-Heyden-Str. 32
52511 Geilenkirchen

9. Quellenverzeichnis

  1. Bartl, R., & Bartl, C. (2021). Das Osteoporose-Manual: Biologie, Diagnostik, Prävention und Therapie (1. Aufl.). Springer.
    Cooper, C., Cole, Z. A., Holroyd, C. R., Earl, S. C., Harvey, N. C., Dennison, E. M., … & Kanis, J. A. (2011). Secular trends in the incidence of hip and other osteoporotic fractures. Osteoporosis International, 22(5), 1277-1288. doi: 10.1007/s00198-010-1404-8
    Kanis, J. A., Cooper, C., Rizzoli, R., & Reginster, J. Y. (2019). European guidance for the diagnosis and management of osteoporosis in postmenopausal women. Osteoporosis International, 30(1), 3-16. doi: 10.1007/s00198-018-4704-5
  2. Lips, P., Cashman, K. D., Lamberg-Allardt, C. J., Bischoff-Ferrari, H. A., Obermayer-Pietsch, B., Bianchi, M. L., … & Gruson, D. (2019). Vitamin D status and health outcomes in adults: A review. Nutrients, 11(13), 2841. doi: 10.3390/nu11132841
  3. Medical News Today (2023). Osteoporosis prognosis and life expectancy. Verfügbar unter: https://www.medicalnewstoday.com/articles/osteoporosis-prognosis
  4. Cleveland Clinic (2025). Osteoporosis: Symptoms, Causes and Treatment. Verfügbar unter: https://my.clevelandclinic.org/health/diseases/4443-osteoporosis
  5. National Osteoporosis Foundation (2023). Osteoporosis: What You Need to Know. Verfügbar unter: https://www.nof.org/patients/what-is-osteoporosis/
  6. Mayo Clinic (2023). Osteoporosis. Verfügbar unter: https://www.mayoclinic.org/diseases-conditions/osteoporosis/symptoms-causes/syc-20351968
  7. Cipriani, C., Irani, D., & Isaia, G. C. (2012). Bone turnover and the use of teriparatide in osteoporosis. European Journal of Clinical Pharmacology, 68(11), 1511–1521.
  8. Esen, E., Lee, S. Y., Wice, B. M., & Long, F. (2015). PTH signaling through PI3K regulates mesenchymal stem cell proliferation and differentiation. Bone Research, 3, 15034.
    Jilka, R. L. (2007). Molecular and cellular mechanisms of bone remodeling. Journal of Clinical Investigation, 117(10), 2479–2488.
  9. Kim, S. W., Pajevic, P. D., Selig, M., Barry, K. J., Yang, J. Y., Shin, C. S., … & Kronenberg, H. M. (2012). Interspecies comparison of the effects of chronic PTH or PTHrP administration on mouse and human bone. Journal of Bone and Mineral Research, 27(10), 2128–2143.
  10. Eriksen, E. F., Boyce, R. W., Shi, Y., Brown, J. P., Betah, D., Libanati, C., … & Chavassieux, P. (2024). Reconstruction of remodeling units reveals positive effects after 2 and 12 months of romosozumab treatment. Journal of Bone and Mineral Research, 39(6), 729–736.
  11. Shi, Y., & Long, F. (2019). Wnt signaling in bone metabolism. Journal of Bone and Mineral Research, 34(5), 819–828.
  12. Delmas, P. D., Bjarnason, N. H., Mitlak, B. H., Ravoux, A. C., Shah, A. S., Huster, W. J., … & Christiansen, C. (1997). Effects of raloxifene on bone mineral density, serum cholesterol concentrations, and uterine endometrium in postmenopausal women. New England Journal of Medicine, 337(23), 1641–1647.
  13. Ettinger, B., Black, D. M., Mitlak, B. H., Knickerbocker, R. K., Nickelsen, T., Genant, H. K., … & Delmas, P. D. (1999). Reduction of vertebral fracture risk in postmenopausal women with osteoporosis treated with raloxifene: results from a 3-year randomized clinical trial. Journal of the American Medical Association, 282(7), 637–645.
  14. Cauley, J. A., Robbins, J., Chen, Z., Cummings, S. R., Jackson, R. D., LaCroix, A. Z., … & Women’s Health Initiative Investigators. (2003). Effects of estrogen plus progestin on risk of fracture and bone mineral density: the Women’s Health Initiative randomized trial. Journal of the American Medical Association, 290(13), 1729–1738.