1. Einführung
Sarkopenie bezeichnet den altersbedingten Rückgang von Muskelmasse und Muskelkraft. Im Unterschied zur allgemeinen Muskelatrophie steht bei der Sarkopenie vor allem die Einschränkung körperlicher Funktionen im Vordergrund – also spürbare Auswirkungen auf Mobilität und Alltagsaktivitäten, wie beispielsweise Treppensteigen oder das Tragen von Einkaufstaschen (S2k-Leitlinie, 2019; Sieber & Bauer, 2019).
Betroffen sind vor allem Menschen ab dem 60. Lebensjahr. Die Häufigkeit nimmt mit steigendem Alter deutlich zu (Landi et al., 2016). Frauen sind häufiger betroffen als Männer – unter anderem aufgrund hormoneller Veränderungen und unterschiedlicher Lebensstilfaktoren (Masel & Schur, 2018).
Warum ist es wichtig, sich mit Sarkopenie auseinanderzusetzen? Weil sie ernstzunehmende Folgen haben kann: Sie erhöht das Risiko für Stürze, kann die Selbstständigkeit im Alltag einschränken und im weiteren Verlauf auch die Pflegebedürftigkeit erhöhen (Pschyrembel online).
Die gute Nachricht: Der Verlauf der Sarkopenie lässt sich beeinflussen. Durch gezieltes Training, eine eiweißreiche Ernährung und frühzeitige therapeutische Maßnahmen können Sie aktiv etwas für Ihre Muskelkraft, Beweglichkeit und Lebensqualität tun.
2. Ursachen und Risikofaktoren – warum Sarkopenie entsteht
Sarkopenie ist ein komplexes Krankheitsbild, das durch eine Kombination aus genetischen, physischen und psychischen Faktoren sowie externer Risikoeinflüsse geprägt ist. Eine genetische Veranlagung kann den Verlust an Muskelmasse beschleunigen (S2k-Leitlinie, 2019). Bewegungsmangel und körperliche Inaktivität gelten als zentrale Treiber des Muskelabbaus (Masel & Schur, 2018). Auch psychische Belastungen wie Depressionen und fehlende Motivation können den Abbau der Muskulatur begünstigen (Sieber & Bauer, 2019).
Externe Risikofaktoren tragen ebenfalls maßgeblich zur Entstehung von Sarkopenie bei. Eine unzureichende Ernährung, insbesondere ein Mangel an Proteinen, kann den Muskelaufbau erheblich beeinträchtigen (Volkert et al., 2013). Chronische Erkrankungen wie Diabetes mellitus, Herzinsuffizienz oder COPD erhöhen zusätzlich das Risiko für eine Sarkopenie (Landi et al., 2016). Negative Lebensstilfaktoren wie Rauchen und übermäßiger Alkoholkonsum wirken sich ebenfalls ungünstig auf die Muskelregeneration aus (Landi et al., 2016).
Besonders gefährdet sind ältere Menschen, insbesondere Hochaltrige (80+), die häufig durch eingeschränkte Mobilität und Mehrfachdiagnosen belastet sind (Pschyrembel online). Auch Personen mit schweren chronischen Erkrankungen zählen zu den Risikogruppen (S2k-Leitlinie, 2019).
Die gute Nachricht: Viele dieser Risikofaktoren lassen sich aktiv beeinflussen. Bewegung, gesunde Ernährung und gezielte therapeutische Maßnahmen tragen wesentlich dazu bei, dem Muskelabbau entgegenzuwirken und die eigene Selbstständigkeit zu erhalten.
3. Symptome und Diagnostik
Sarkopenie zeigt sich durch eine Vielzahl von Symptomen, die den Alltag deutlich beeinträchtigen können. Typisch ist eine zunehmende Schwäche der Skelettmuskulatur sowie eine verringerte Muskelkraft (Masel & Schur, 2018). Diese Veränderungen führen häufig zu schneller Erschöpfung bei alltäglichen Tätigkeiten und zu einer reduzierten Gehgeschwindigkeit (Sieber & Bauer, 2019).
Im Alltag können sich diese Einschränkungen auf viele Aktivitäten auswirken – etwa beim Treppensteigen, Tragen von Einkaufstaschen, Aufstehen vom Stuhl oder längerem Gehen. Zusätzlich kann es zu einem unsicheren Gangbild und einer erhöhten Sturzgefahr kommen, was das Risiko für Verletzungen erheblich erhöht (Landi et al., 2016).
Doch nicht nur die körperliche Leistungsfähigkeit leidet: Die eingeschränkte Mobilität kann auch psychosoziale Folgen mit sich bringen. Viele Betroffene ziehen sich zurück, meiden soziale Kontakte oder nehmen weniger am gesellschaftlichen Leben teil. Dies kann die Lebensqualität deutlich einschränken und zu emotionaler Belastung oder sozialer Isolation führen (Volkert et al., 2013).
Die Diagnose der Sarkopenie stützt sich auf eine Kombination aus klinischer Untersuchung und apparativer Diagnostik. Zur Beurteilung der Muskelmasse kommen Verfahren wie die Dual-Röntgen-Absorptiometrie (DXA) oder die Bioelektrische Impedanzanalyse (BIA) zum Einsatz (S2k-Leitlinie, 2019). Die Muskelkraft wird häufig über eine Handkraftmessung ermittelt.
Ergänzend wird die körperliche Leistungsfähigkeit bewertet – zum Beispiel mit dem Gehgeschwindigkeitstest oder dem Chair-Rising-Test, bei dem das Aufstehen aus dem Sitzen beurteilt wird (Pschyrembel online).
Diese differenzierte Diagnostik ermöglicht eine verlässliche Einschätzung des Schweregrads der Sarkopenie – und legt die Grundlage für eine gezielte, individuelle Therapieplanung.
4. Behandlungsmöglichkeiten – aktiv gegen Muskelabbau
Die Behandlung der Sarkopenie basiert auf einer Kombination verschiedener therapeutischer Ansätze, die darauf abzielen, den Muskelabbau zu verlangsamen, die körperliche Leistungsfähigkeit zu verbessern und die Selbstständigkeit im Alltag zu erhalten.
Im Mittelpunkt steht ein individuell angepasstes Kraft- und Balancetraining, das gezielt die Muskulatur stärkt und gleichzeitig das Risiko für Stürze deutlich reduziert. Besonders wirksam ist ein progressives Muskelkräftigungsprogramm, das regelmäßig und unter fachlicher Anleitung durchgeführt wird (Landi et al., 2016).
Ergänzend dazu können medizinische Maßnahmen die Therapie sinnvoll unterstützen. Die gezielte Zufuhr von Vitamin D und Proteinen fördert nachweislich die Muskelregeneration (Masel & Schur, 2018). Wenn hormonelle Störungen wie ein Hypogonadismus – also eine verminderte Produktion von Sexualhormonen – vorliegen, kann in bestimmten Fällen auch eine Hormontherapie in Betracht gezogen werden (Sieber & Bauer, 2019).
Ergotherapeutische Maßnahmen leisten insbesondere bei fortgeschrittener Bewegungseinschränkung einen wichtigen Beitrag: Sie helfen dabei, alltagspraktische Fähigkeiten zu erhalten und fördern die Selbstständigkeit im täglichen Leben (Volkert et al., 2013).
Auch die Ernährungsmedizin spielt eine entscheidende Rolle. Eine ausreichende Versorgung mit Proteinen und Kalorien ist essenziell für den Muskelaufbau und sollte fester Bestandteil jedes Behandlungsplans sein (S2k-Leitlinie, 2019).
Nicht zuletzt gilt es, auch die psychische Verfassung zu berücksichtigen: Bei depressiven Verstimmungen, Motivationsproblemen oder sozialer Isolation kann eine psychosoziale Betreuung dazu beitragen, den Therapieerfolg zu sichern und den Weg in ein aktiveres Leben zu ebnen (Pschyrembel online).
Das Wichtigste: Die Behandlung der Sarkopenie bietet viele Ansatzpunkte – und Sie selbst können aktiv mitwirken. Durch gezielte Bewegung, gute Ernährung und fachliche Unterstützung lässt sich viel für Ihre Muskelgesundheit und Lebensqualität tun.
5. Nachsorge und Rehabilitation – Muskelkraft langfristig sichern
Die Nachsorge und Rehabilitation spielen bei Sarkopenie eine zentrale Rolle. Ziel ist es, die gewonnene Muskelkraft zu erhalten, Mobilität langfristig zu fördern und die körperliche Selbstständigkeit zu sichern. Damit lassen sich Einschränkungen im Alltag ebenso wie das Risiko einer Pflegebedürftigkeit gezielt reduzieren (Masel & Schur, 2018).
Ein wesentlicher Bestandteil der Nachsorge ist regelmäßiges Kraft- und Ausdauertraining, das individuell angepasst und kontinuierlich durchgeführt werden sollte. So kann die Muskulatur stabilisiert und das Fortschreiten der Sarkopenie wirksam verlangsamt werden (Sieber & Bauer, 2019).
Rehabilitation – ambulant oder stationär – bietet dafür optimale Voraussetzungen: Hier werden gezielte Trainings- und Ernährungskonzepte entwickelt, die auf Ihren gesundheitlichen Zustand und Ihre Alltagsbelastung abgestimmt sind (Volkert et al., 2013). Besonders bei älteren oder mehrfach erkrankten Menschen stellt diese Form der Rehabilitation einen wichtigen Baustein dar.
Ergotherapeutische Maßnahmen unterstützen zusätzlich beim Erhalt alltagspraktischer Fähigkeiten und helfen, Ihre Selbstständigkeit im täglichen Leben zu stärken – ein wichtiger Beitrag zur aktiven Teilhabe (S2k-Leitlinie, 2019).
Auch im häuslichen Umfeld können Sie viel bewirken: Einfache Übungen mit Therabändern oder dem eigenen Körpergewicht sind ideal, um Ihre Muskulatur regelmäßig zu kräftigen – ganz ohne aufwendige Geräte (Landi et al., 2016).
Ebenso wichtig ist eine ausgewogene, eiweiß- und energiereiche Ernährung, um den Muskelaufbau zu unterstützen und Kraftreserven zu erhalten (Pschyrembel online).
Ihr aktiver Beitrag zählt: Nach der Reha ist vor dem Fortschritt. Mit konsequenter Bewegung, gezielter Ernährung und fachlicher Begleitung lässt sich viel für Ihre Muskelgesundheit tun – Tag für Tag.
6. Prognose und Verlauf – rechtzeitig handeln, aktiv bleiben
Sarkopenie entwickelt sich in der Regel schleichend – verläuft aber nicht unausweichlich. Durch frühzeitige Interventionen kann der Krankheitsverlauf positiv beeinflusst werden (Masel & Schur, 2018). Bleiben entsprechende Maßnahmen aus, schreitet der Verlust an Muskelmasse und -kraft weiter voran, was die Selbstständigkeit im Alltag deutlich einschränken kann (Sieber & Bauer, 2019).
Eine rechtzeitige Diagnose und eine gezielte Therapie können die Erkrankung zwar nicht vollständig aufhalten, aber sie tragen wesentlich dazu bei, den Verlauf zu stabilisieren und die Lebensqualität zu erhalten (Sieber & Bauer, 2019).
Wichtige Einflussfaktoren sind regelmäßiges Kraft- und Ausdauertraining, das nachweislich nicht nur die körperliche Leistungsfähigkeit stärkt, sondern auch die Lebensqualität langfristig verbessern kann (S2k-Leitlinie, 2019).
Umgekehrt können chronische Erkrankungen oder akute Krankenhausaufenthalte den Muskelabbau beschleunigen und sich negativ auf den Verlauf auswirken (Landi et al., 2016). Deshalb ist es besonders wichtig, frühzeitig gegenzusteuern und nach einer Erkrankung rasch wieder in Bewegung zu kommen.
Zu den möglichen Langzeitfolgen zählen ein erhöhtes Risiko für das sogenannte Frailty-Syndrom (Gebrechlichkeit), eine zunehmende Pflegebedürftigkeit und eine erhöhte Anfälligkeit für Stürze (Pschyrembel online). Auch das Risiko für Begleiterkrankungen wie Osteoporose oder Gelenkbeschwerden steigt deutlich (Volkert et al., 2013).
Was Sie daraus mitnehmen können: Je früher Sie aktiv werden, desto besser lassen sich Kraft, Beweglichkeit und Lebensqualität erhalten – trotz fortschreitender Alterungsprozesse. Gemeinsam mit Ihrem therapeutischen Team können Sie gezielte Maßnahmen ergreifen, um dem Muskelabbau entgegenzuwirken.
7. Prävention – aktiv gegen Muskelabbau im Alter
Die Prävention von Sarkopenie ist ein entscheidender Schlüssel, um den altersbedingten Verlust von Muskelmasse und -kraft zu verlangsamen – und damit die Lebensqualität bis ins hohe Alter zu erhalten.
Eine ausgewogene Ernährung bildet die Basis: Eine ausreichende Zufuhr von Proteinen sowie wichtigen Nährstoffen wie Vitamin D und Kalzium unterstützt die Muskulatur und fördert deren Erhalt (S2k-Leitlinie, 2019).
Ebenso wichtig ist regelmäßiges Kraft- und Balancetraining, das idealerweise bereits im mittleren Erwachsenenalter beginnt. Diese Form der Bewegung kann gezielt Muskelkraft aufbauen, das Gleichgewicht fördern und einem frühzeitigen Abbau entgegenwirken (Sieber & Bauer, 2019).
Auch kleine Veränderungen im Alltag haben Wirkung: Sitzende Tätigkeiten reduzieren und alltägliche Bewegungsimpulse wie Treppensteigen, Gartenarbeit oder kurze Spaziergänge bewusst einbauen – all das hilft, Ihre Muskulatur aktiv zu halten (Landi et al., 2016).
Ein bewusster Lebensstil gehört ebenfalls zur wirksamen Prävention. Dazu zählen der Verzicht auf Rauchen und ein maßvoller Umgang mit Alkohol – beides kann die Muskelgesundheit positiv beeinflussen (Volkert et al., 2013).
Nicht zuletzt bieten regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen, zum Beispiel die Messung der Handkraft, eine gute Möglichkeit, erste Anzeichen von Sarkopenie frühzeitig zu erkennen und gezielte Maßnahmen einzuleiten (Masel & Schur, 2018).
Was Sie tun können: Durch bewusste Ernährung, gezielte Bewegung und regelmäßige Kontrolle lässt sich das Risiko für Sarkopenie spürbar senken – und Ihre Gesundheit im Alter nachhaltig stärken.
8. Unterstützungsangebote – gemeinsam stark bleiben

Menschen mit Sarkopenie stehen vielfältige Angebote zur Verfügung, die dabei helfen, Muskelkraft aufzubauen, die Selbstständigkeit im Alltag zu fördern und die Lebensqualität nachhaltig zu verbessern.
Selbsthilfegruppen bieten eine wertvolle Möglichkeit, sich mit anderen Betroffenen auszutauschen, Erfahrungen zu teilen und gegenseitige Motivation zu erleben (S2k-Leitlinie, 2019).
In unserem Zentrum stehen Ihnen gezielte Muskelaufbauprogramme, Kraft- und Balancetrainings sowie individuelle Beratung zur Verfügung – angeleitet von einem interdisziplinären Team aus qualifizierten Therapeutinnen und Therapeuten. Unsere Kurse und Einzelangebote sind auf Ihre Bedürfnisse abgestimmt und fördern Beweglichkeit, Sicherheit und Eigenständigkeit (Masel & Schur, 2018).
Verlässliche Online-Angebote ergänzen Ihre persönliche Betreuung sinnvoll:
- Die Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften (AWMF) stellt medizinische Leitlinien rund um Sarkopenie bereit (S2k-Leitlinie, 2019).
- Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) bietet fundierte Informationen zu Ernährung, Bewegung und Prävention (BZgA, o. J.).
Digitale Programme wie rehaneo-care unterstützen Sie zusätzlich mit strukturierten Trainingsplänen und digitalen Tools im Alltag (rehaneo-care, o. J.).
Darüber hinaus begleiten Sie unsere Ernährungs- und Sporttherapeutinnen und -therapeuten direkt vor Ort bei der Entwicklung eines individuellen Plans – abgestimmt auf Ihre gesundheitliche Situation, Ihre Ziele und Ihren Alltag. Wir stehen Ihnen beratend und motivierend zur Seite, um gemeinsam den Weg zu mehr Muskelkraft und Wohlbefinden zu gestalten (Volkert et al., 2013).
Gut zu wissen: Sie sind nicht allein – mit unserem erfahrenen Team, praxisnahen Angeboten und unterstützenden Ressourcen können Sie aktiv etwas für Ihre Gesundheit tun und Ihre Selbstständigkeit stärken.
9. Unsere Rehazentren
rehaneo kann Ihnen helfen, dies zu verhindern
10. Quellenverzeichnis
- Sieber CC, Bauer JM (2019) Sarkopenie im geriatrischen Alltag.
Der Internist, 60(8): 743–750 Springer Medizin – Link: https://www.springermedizin.de/sarkopenie/geriatrie-und-gerontologie/sarkopenie-koerperliche-aktivitaet-und-sedentaeres-verhalten-von/26666270 (abgerufen am 06.03.2025) - Volkert D, Beck AM, Cederholm T, et al. (2013) Leitlinie der DGEM: Klinische Ernährung in der Geriatrie (S3-Leitlinie). Aktuelle Ernährungsmedizin, 38(3): e72-e95 – Link: https://www.dgem.de/sites/default/files/PDFs/Leitlinien/S3-Leitlinien/073-019l_S3_Klinische_Ern%C3%A4hrung_Geriatrie_2015-12.pdf (abgerufen am 06.03.2025)
- Pschyrembel Klinisches Wörterbuch online – Link: https://www.pschyrembel.de/Sarkopenie/K017Q/doc/ (abgerufen am 06.03.2025)
- Masel MC, Schur N (2018) Sarkopenie – Prävention, Diagnostik und Therapie in der Hausarztpraxis. MMW – Fortschritte der Medizin, 160(1): 52–56 – Link:
- Landi F, Liperoti R, Russo A, et al. (2016) Sarkopenie im Alter: Ursache, Diagnostik und Therapiemöglichkeiten. Zeitschrift für Gerontologie und Geriatrie, 49(4): 324–334 – Link: https://www.clinicalnutritionjournal.com/article/S0261-5614(12)00036-2/abstract (abgerufen am 06.03.2025)
- S2k-Leitlinie: Klinische Ernährung und Hydrierung im Alter. Registernummer 073 – 019 Link: https://register.awmf.org/assets/guidelines/073-019l_S3_Klinische-Ernaehrung-Hydrierung-im-Alter_2025-02.pdf (abgerufen am 06.03.2025)